Planner Tourenwochenende

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Der Berg rief und die FSC Crew kam: neben den notorischen Gipfelstürmern Houns und Rynee gaben auch die FSC-ler Berti, Martin und Gusti, begleiet von Ines Gas. Die Grazer Delegation Alex und Margot, Christoph, David, Hermann, und Gregor ließen sich auch nix nachsagen - weder am Berg noch beim Bier.
Rynee's Impressions:
"Nach einer entspannten Anreise bis 200m vor der Planner kamen Martin und ich auf der Schneefahrbahn daherschlingernd bei den Holzboxen an. Von unten konnte man schon unsere Jungs (und Mädl!) hören. Kaum waren wir oben, wurden schon Spaghetti mit Bier und Schnaps gereicht.
Mehr oder weniger bald war der nächste Morgen da, und wir sahen alles verschwommen. Nicht vom Schnaps, wie manch böse Zunge behaupten könnte, sondern vom Nebel, der den ganzen Plannerkessel füllte. Nichtsdestotrotz einigten wir uns nach eingehender Analyse der Lage darauf, eine Tour zum Jochspitz zu machen. Immer innerhalb des Kessels, damit wir notfalls problemlos abbrechen könnten. Wir gingen also los, und kamen im Nebel recht gut voran.
Zu gut, wie sich herausstellte, als wir den Grat der Goldbachscharte erreichten. Wir hatten uns um einige hundert Meter verkoffert, wie's so schön heisst. Aber dank unseres fabelhaften Orientierungssinns ("wir san do. na geh, do samma jo. und durt miass ma hin. jo. wie weit? 10 min maximal...") brauchten wir "nur" mehr ca eine dreiviertel Stunde bis zum Gipfel. Die Abfahrt gestaltete sich dann so ähnlich wie der Aufstieg - mit einem Anflug von Orientierungslosigkeit. Trotz allem erreichten wir die Dornbuschhütte rechtzeitig zum Mittagessen, und gönnten uns mal ausnahmsweise ein Bier vor Vier.

Die masochistisch angehauchten unter uns stapften nachher noch auf die Gläserkoppe, die andern holten sich noch eine Liftkarte und machten Meter.
Den Rest des Tages füllten wir mit Sauna, Pasta und Bier...wie immer.

Der nächste Tag brachte klare Sicht und sogar etwas Sonnenschein. Um 9 waren wir schon unterwegs, rauf zum Kreuzeck, eine wahnsinns-Abfahrt durch einen triefenden, unberührten Powderhang hinunter zur Stallaalm. Dort Mittagspause, und bei anfangendem Schneefall Aufstieg zum Jochspitz - diesmal von der anderen Seite. Bis wir oben waren, befanden wir uns wieder voll im Schneegestöber, trotzdem fanden wir zielsicher zurück ins Basislager (=Dornbuschhütte). Dort gabs dann für Hermann noch einen Lawinenalarm, sonst keine weiteren Vorkommnisse.

Die Heimfahrt war dann noch relativ abenteuerlich - 40km/h auf der Autobahn für eine Distanz von mehr als 100km. Danke an Martin für die Glanzleistung beim Heimfahren im dichtesten Schneetreiben seit Jahren!"

Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen ausser: freut euch auf Feber, da werden wir die Wadeln wieder glühen lassen, wenn wir auf der Planner einen Gipfel nach dem andern einsacken!zurück