Park n' Ride 2009: Der Drehwurm im Joglland (+ Ergebnisse)

Icon
Zweieinhalbfache Schrauben, doppelte Salti und perfekte Körperbeherrschung auf spiegelglatten Hindernissen: Wenn die Freestyle-Snowboarder und Freeskier nach St. Jakob im Walde kommen, dann glänzen die Augen jedes Sportfreundes. Was man da zu sehen bekommt, beeindruckt einfach. 40 Freestyle-Snowboarder und Freeskier sind am Samstag dem Ruf des FSC 3x6=18 gefolgt und waren bei der vierten Auflage der Park n' Ride-Slopestylechallenge in St. Jakob dabei. Der Bewerb zählte zum Raiffeisenclub Eastcup powered by Nescafe, zur Austria Trophy und zum Styrian Snowboard Cup. Gleichzeitig wurde der Contest als burgenländische und steirische Landesmeisterschaft gewertet.

"So viel Potenzial da"
Bei so vielen Chancen, Ruhm zu ernten, muss bei den Startern für die Motivation nicht mehr gesorgt werden. Die ist da, spätestens wenn die Bindung festgezogen ist und der Schnee unter den Bretter zu krachen beginnt. "Es gibt so viel Potenzial bei der Jugend. Wir wollen den Snowboardern und Freeskiern eine Plattform mit perfekten Bedingungen bieten, um sich zu messen", sagt Organisator Christoph Kuh vom FSC 3x6=18, "vielleicht schafft es ja der eine oder andere ganz nach oben."

Viel Risiko, natürlich mit Helm
Auch über die Helmpflicht muss man hier nicht diskutieren. Wer so viel Risiko nimmt, ist froh, dass der Kopf Schutz hat, auch wenn er noch so hart ist. Und die Freestyler nehmen tatsächlich viel Risiko, wenn sie ihre "720s" oder "900s" über die große Sprungschanze drehen, Sprünge bis zu 30 Metern stehen da an der Tagesordnung.

Doch auf die Weite kommt es beim Slopestyle nicht an, es zählen die Ausgewogenheit und die Harmonie des Laufes durch den Snowboardpark. Der Eastpark, wie er in St. Jakob heißt, war wie jedes Jahr perfekt präpariert und ließ die Herzen der Fahrer höherschlagen.

Florian Jud Burgenlands Bester
Vier Judges beobachten mit strengem Auge die Action im Park. Sie sind nicht zu beneiden, müssen sie doch die einzelnen Läufer bewerten. Sieg und Niederlage liegen da ganz eng beisammen. Aber Sieger muss es auch beim Slopestyle geben. Bei den Jüngsten (Jahrgang 1994 und jünger) setzte sich David Pils durch. In der Allgemeinen Klasse gewann Thomas Pribik aus Wien.

Bei den Freeskiern war Felix Prankl von der NIX-crew nicht zu schlagen. Die Siegerin bei den Mädchen hatte die weiteste Anreise: Cecilie Lundholdtz aus Copenhagen in Dänemark holte sich den Titel "Queen of the Hill". Burgenländischer Freestyle-Landesmeister wurde ein bekanntes Gesicht: Florian Jud aus Mühlgraben, der für den FSC 3x6=18 die Kanten in den Schnee setzt. Jud hat damit bewiesen, dass er nicht nur beim Boardercross Talent besitzt, sondern schön langsam auch den Drehwurm heraußen hat.

Downloads:

Park n' Ride 2009 Ergebnis Snowboard als PDF (24.8kB)

Park n' Ride 2009 Ergebnis Snowboard nach Klassen als PDF (134.9kB)

Park n' Ride 2009 Ergebnis FreeSki als PDF (22.6kB)


zurück