Besuch der ÖSV Kaderschmiede

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Donnerstag später Nachmittag, ein Zug fährt in den Bahnhof von Stams ein. Einige Passagiere steigen aus, einer davon ist Burgenlands Snowboardreferent, Christoph Kuh. Er blickt vom Bahnhof auf das imposante Stift von Stams, in dessen Hintergrund thront die Sprungschanze, wo Gregor Schlierenzauer seine Karriere begann. Nebenan findet er das Ziel seiner Reise, das Skigymnasium von Stams - die Tiroler Kaderschmiede des ÖSV.

Der Tiroler Schulort präsentiert sich als sehr idyllisch - perfekt um sich auf die Entwicklung seiner eigenen sportlichen Leistungen zu konzentrieren. Auf dem Weg zur Schule passiert der Ex-Trainer von Jud die ersten Sportanlagen, ein besonderes Flair liegt in der Luft. Nach einem kurzen Telefonat haben sich die beiden Burgenländer in der weitläufigen Anlage der Schule gefunden. Das freudige Wiedersehen geht nahtlos in eine Schulführung über. "Es ist alles sehr streng hier", erzählt Basti seine ersten Eindrücke. Der Mühlgrabener zeigt sein Zimmer, welches er mit drei Mitbewohnern - einem Schweizer, einem Kärnter und einem Tiroler - teilt. Ein Holländer, ein US-Amerikaner sowie eine Spanierin komplettieren die Internationalität der Internatsschule. Die Trainingsstätten beinhalten mehrere Krafträume, Spinning-Raum, Kletterhalle, Schwimmbad und Turnsäle. Die Schule samt Internat, ein 80er Jahre Bau, präsentiert sich als äußerst professionell. Christoph Kuh verbringt die Nacht im Gästezimmer des Internats.

Am Freitag Morgen beginnt für Sebastian um 7.50 Uhr die Schule und endet um 13.15 Uhr. Beim Mittagessen treffen die beiden Olympiasieger Andreas, Swider, Wiedhölzl der jetzt als Trainer in Stams sein Können an die jungen Skispringer weiter gibt - wieder liegt dieses besondere Flair in der Luft. Sebastian findet sich um 15.00 Uhr bereits wieder im Turnsaal und absolviert ein zweistündiges Training mit seinen SnowboardkollegInnen. "Sebastian ist top motiviert und wissbegierig!" lobt Stefan Hanser, Spartenleiter für Snowboard, den Burgenländer. Christoph Kuh verabschiedet sich aus Stams, er fährt zur ÖSV-Referententagung nach Servaus-Fiss-Ladis weiter. Abends gibt's für Sebastian noch den Abendunterricht von 19.30 bis 21.30 Uhr. Ab 22.00 Uhr ist Nachtruhe. So endet ein dicht gedrängtes Programm an einem ganz normalen Schultag für den jungen Snowboarder.

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